Erotische Massagen – für mehr Abwechslung im Bett

Massagen sorgen für Entspannung pur, gerade nach einem harten Arbeitstag. Sie können aber auch sexuell stimulieren. Eine erotische Massage ist ein ganz besonderes Erlebnis, das für Abwechslung im Bett sorgt. Und gerade letzteres ist mit entscheidend für den Erfolg von Beziehungen.
Ein Vorteil von erotischen Massagen besteht in Ihrer Vielfältigkeit. Es steht eine Fülle an verschiedenen Techniken zur Verfügung, um den Partner zu verwöhnen und gemeinsam besondere sinnliche Momente zu erleben. Dabei kann eine solche Massage sowohl für sich alleine stehen als auch den Auftakt zu intensiven Liebesspielen darstellen. Hier gilt: Alles kann, nichts muss. Damit eine erotische Massage für beide Beteiligte zu einem intensiven Erlebnis wird, ist es allerdings hilfreich, sich vorher ein wenig mit verschiedenen Massagetechniken und anderen Voraussetzungen auseinanderzusetzen.

Was zeichnet erotische Massagen aus?Massage
Grundsätzlich kann jede Massage zu einer erotischen Massage werden. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist das richtige Ambiente. Wer seinen Partner so richtig verwöhnen will, sollte sich Zeit für dieses Vorhaben nehmen und sicherstellen, dass der andere ebenfalls diese Zeit zur Verfügung hat. Gleichzeitig empfiehlt es sich, die Umgebung entsprechend zu gestalten. Dazu gehören Wärme und gedämpftes Licht, vielleicht sogar Kerzen statt elektrischem Licht. Auch die passende Musik trägt dazu bei, beide Partner in die richtige Stimmung zu versetzen. Ein Massageöl mit verführerischem Aroma ist eine besonders wichtige Zutat.
In der Regel zeichnet sich eine erotische Massage außerdem dadurch aus, dass es nicht beim bloßen Massieren verspannter Körperstellen bleibt. Küsse und andere Liebkosungen sind in diesem Rahmen nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Wie weit dies geht und ob die Massage zum Auftakt für ausgedehnte Liebesspiele wird, hängt auch vom Moment ab. In jedem Fall sind sexuelle Stimulationen ein wesentlicher Teil von erotischen Massagen. Manchmal kann es schon durch das Massieren allein zu einem Orgasmus kommen.
Alle, die ihren Partner gerne einmal auf diese Art verwöhnen möchten, steht eine Reihe von speziellen Techniken für Erotikmassagen zur Verfügung. Es ist keinesfalls ein Muss, auf diese zurückzugreifen, sie können allerdings den Erfolg einer erotischen Massage wesentlich beeinflussen.

Die Tantra-Massage

Einen besonderen Ruf unter den erotischen Massagen genießt die sogenannte Tantra-Massage. Sie beruht auf einer Jahrtausende alten indischen Philosophie. Mittlerweile gibt es sogar einen Tantramassage-Verband in Deutschland, der diese Form der Massage als seriöse Praxis von reinen Sexangeboten abgrenzen möchte.
Wer eine Tantra-Massage genießen möchte, kann einen speziell darauf ausgerichteten Massagesalon besuchen. Er kann sich allerdings auch mit den wichtigen Bestandteilen dieser erotischen Massage vertraut machen und sie zu Hause anwenden, um sich und dem Partner ein besonderes Erlebnis zu bescheren. Zu diesen wichtigen Bestandteilen gehören die folgenden:

•    Bei der Tantra-Massage sind grundsätzlich beide Beteiligten nackt. Wie Martina Weiser, die Betreiberin eines Tantra-Instituts in Köln in einem Interview erklärt, sollen damit vor allem der eigene Status und der Alltag „abgelegt“ werden. Die erotische Komponente dieses Rituals ist natürlich ein zusätzliches Plus.
•    Nur der Massierende ist aktiv, die andere Person bleibt bei einer Tantra-Massage nach traditionellen Vorbildern passiv, kann und sollte aber natürlich seine Wünsche und Vorstellungen äußern.
•    Wieweit eine Tantra-Massage geht, unterscheidet sich. Es gibt jedoch eine ganze Reihe an Griffen, die speziell für den Intimbereich gedacht sind, sowohl für den der Frau als auch für den des Mannes. So wird bei der Yoni-Massage auch die Vagina miteinbezogen. In der Regel beginnt eine Tantra-Massage jedoch mit einer ausführlichen Ganzkörpermassage. Erst im Folgenden werden nach und nach auch intime Stellen miteinbezogen, je nachdem ob der Massierte dies möchte. Nicht selten kommt es bei einer Tantra-Massage auch zu einem Orgasmus.
Eine Tantra-Massage dauert lange und wer dazu in einen darauf spezialisierten Massagesalon geht, zahlt verhältnismäßig viel Geld. Dafür ist eine professionelle Tantra-Massage ein besonders intensives Erlebnis, das sich maßgeblich auf den Bezug zum eigenen Körper auswirken und wichtige Anreize für das Sexleben geben kann. Wer nicht so viel Geld zahlen und die erotische Massage in seiner Partnerschaft einbinden möchte, kann sich einige Handgriffe mit einer entsprechenden Anleitung für die Anwendung zu Hause aneignen.

Japan

Nuru-Massagen – auch hierzulande ein Trend?

Auch der Begriff Nuru-Massage taucht immer häufiger in Zusammenhang mit Massagestudios und erotischer Massage auf. Dabei handelt es sich um eine japanische Massagetechnik, die in Japan selbst im Regelfall von speziell dafür ausgebildeten Geishas ausgeführt wird. Zu ihren wichtigen Bestandteilen gehört laut Informationen auf Erdbeerlounge ein spezielles Algengel.

Als Unterschied zu Tantra-Massagen wird häufig herausgestellt, dass eine Nuru-Massage ungezwungener ist und den Spaß in den Vordergrund stellt, dabei weniger spirituell angehaucht ist. Lachen und Herumalbern ist hier zu einem gewissen Grad nicht nur erlaubt, sondern sogar ein wichtiger Bestandteil.

Das ist wohl mit ein Grund, warum gerade diese Form der erotischen Massage auch in Deutschland immer mehr Beliebtheit erfährt. Auch hier hängt es von den Beteiligten und ihren Wünschen ab, wie weit eine Nuru-Massage geht. Wer gemeinsam mit seinem Partner davon profitieren möchte, sollte sich vor allem das dazugehörige Geld, das übrigens vollkommen geruchlos ist, kaufen.

Eine Massage ist gut für Körper und Seele

Erotische Massagen stellen ein besonderes Mittel dar, den Partner zu verwöhnen und für Abwechslung im Sexualleben zu sorgen. Wer sie das erste Mal ausprobiert, wird vielleicht erstaunt sein, welche sinnlichen Freuden damit verbunden sein können. Für eine professionelle Tantra- oder Nuru-Massage ist eine entsprechende Ausbildung notwendig, allerdings lassen sich so manche Handgriffe auch ohne großen Aufwand für die eigenen vier Wände erlernen. Sie können dazu beitragen, auch in langjährigen Beziehungen für neuen Schwung und knisternde Spannung zu sorgen.

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