„den finger, den“
von Andrea Heinisch-Glück
den finger, den du mir entgegenstreckst,
leg ich bestimmt in meine hand, die rechte.
zieh ihn langsam her zu mir und heb den blick,
und du stehst da,
und nimmt mein lippenrund den finger spitz
in sich hinein.
den blick geschlossen in ein ziehen,
gräbt zahnundzahn in linienhaut
und zungen streichen feucht den biss
entlang.