Sandelholz umhüllt uns mit einem warmen und holz-samtigen Duft, der eine exotische zugleich balsamische Note hat. Erinnerungen an Reisen durch das ferne Indien werden wach. Bilder von Sandelholzschmuck, Tempeln mit duftenden Räucherungen und Märkten, die eine schier unendliche Fülle an Farben und Gerüchen bereithalten, steigen auf. Es ist ein heiliges Odeur, das von momentaner Anspannung, Hektik und Verstrickung löst und in einen Zustand der Ruhe und Weite versetzt. Die Atmung vermindert und vertieft sich, Wohlgefühl stellt sich ein, ich komme bei mir an und kann mich ganz auf das Gegenwärtige ohne jegliche Anstrengung konzentrieren.
Seit Jahrtausenden wird das Holz dieses Baumes als Heilmittel, wichtiger Duft- und Räucherstoff, beliebtes Gewürz dazu als bedeutender Bestandteil der Parfümerie genutzt. Sandelholz ist ein mächtiges Mittel, das beruhigt, harmonisierend und ausgleichend auf die Psyche wirkt sowie verlangsamt, ohne schläfrig zu machen. Sowohl die Räucherung mit ihm als auch die Anwendung des ätherischen Öls erfüllt mit Freude, läßt einen Wärme und Ausgleich erfahren.
Eingetaucht in den Wohlgeruch dieser Liebespflanze sehe ich ihn unweigerlich vor mir, den Sandelholzmann: einen Mann mit geerdetem Selbstbewußtsein, der Zufriedenheit, Verständnis und Offenheit ausstrahlt. Seine ruhige aber starke, männliche Anziehungskraft elektrifiziert. Er verführt und läßt sich verführen. Tief aus seinem Innersten steigt berauschende, ungebremste Leidenschaft. Tatsächlich wird das Sandelholzaroma seit frühester Zeit als aphrodisierendes Mittel eingesetzt.
Es weckt sexuelle Energien, steigert das unkeusche Begehren und Erleben und stimuliert. Ihm werden sogar starke erotische Kräfte zugeschrieben. In der indischen Heilkunde ist es Bestandteil einiger Liebesmittel und wird dem untersten Wurzelchakra, dem Sitz der Zeugungsorgane und der Sexualkraft, zugeordnet. Darüberhinaus hat es desgleichen Einfluß auf das oberste Energiezentrum, dem Sitz höchster Weisheit und Erleuchtung. Auch bei diesem Bukett der Leidenschaft handelt es sich um Sexualdüfte, deren betörender Effekt auf Pheromonen basieren, die gern menschliche und tierische Ausscheidungen nachahmen. Sandelholz schnuppert reich und würzig getarnt nach Urin und männlichem Achselschweiß.
Selbst wissenschaftlich konnte nachgewiesen werden, das Androstenol, welches im Achselschweiß des Mannes enthalten ist, nicht nur dem Geschlechtshormon Testosteron ähnelt, sondern weiterhin sandelholzartig riecht. Achselschweiß wie Sandelholz verströmen kaum bewußt wahrnehmbare Duftbotschaften, die jedoch äußerst wirksame, erotische Signale an das andere Geschlecht auszusenden scheinen. Vermutlich ist deshalb diese Pflanze zu einem Lieblingsduft für Männer geworden, um so anziehend auf die Damenwelt in verschiedensten Kulturen und Zeiten zu sein. Die Hexen des Mittelalters benutzten Sandelholz zusammen mit Iriswurzeln und Lotosblättern zu magischen Räucherungen. Wegen des starken Aromas galt es als unfehlbares Mittel zur Förderung sexueller Betätigung und schuf in Kombination mit anderen Liebespflanzen die Atmosphäre für orgiastische Feste. So ist es in Liebesdingen sicherlich hilfreich, daß Sandelholz des weiteren die schöpferische Kraft und Phantasie steigert. Es bringt in Kontakt mit anderen Menschen, hilft Isolation zu überwinden, andere mit offenen Herzen aufzunehmen und seinen Egoismus abzubauen.
Erleben Sie diesen Duft der Leidenschaft bei einer entspannten und anregenden Massage, bei der neben dem ätherischen Sandelholzöl mit ca. 2 bis 6 Tropfen, ätherisches Jasminöl mit 2 bis 4 Tropfen oder die ätherischen Öle von Rose, Tonka, Ylang Ylang, Kardamom, Zimt und viele mehr mit einigen Tropfen auf 50 ml Jojoba- oder Mandelöl eingesetzt werden können. Verwenden Sie nur naturreine ätherische Öle, z.B. von Maienfelser Naturkosmetik Manufaktur. Die Essenz dieser Liebespflanze eignet sich wunderbar für verführerisch duftende Körperöle oder sinnliche Bäder.
Im „Wood Massageöl“ von Martina Gebhardt Naturkosmetik ist Sandelholz neben weiteren Ingredienzien enthalten, so das es sich hervorragend für die stimulierende Partnermassage anbietet. Zudem sollten Sie bei aphrodisierenden Räucherungen nicht auf diese Pflanze verzichten, da sie selbst bei Nervosität, Angst, Stress, Hetze, Aggression und Überreizung gute Dienste leistet. Jedoch benutzen Sie für Räucherungen lediglich das weiße Sandelholz. Sogar in der Liebesküche hat der Geschmack von Sandelholz seinen Platz und kann prisen- oder tropfenweise als Gewürz für Süßspeisen, Liköre, Tees, Rotwein und sinnliche Mahle, vor allem in Kombination mit Fisch, Verwendung finden. Nur bei sehr langsam reagierenden oder phlegmatischen Menschen sind Alternativen angeraten.
Ich stelle Ihnen gern abgestimmt auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse Körper- und Massageöle, Bäder, Räucherungen, Mischungen für die Duftlampe sowie Ihren individuellen Liebesabend zusammen. Viel Freude und heißes Begehren mit den Düften der Leidenschaft wünscht Ihnen
Ihre Kristin Peters
Duft der Leidenschaft – Teil 1
Teil 3 folgt
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