Die Corona Krise stellt nicht nur heterosexuelle Paare vor besondere Herausforderungen. Auch die Schwulenszene stellt sich während dieser besonderen Zeit selbstverständlich die Frage, wie die (eventuell freiwillig auferlegte?) Quarantäne möglichst sinnvoll genutzt werden kann. Immerhin wird auch das Streamen der eigenen Lieblingsserie irgendwann langweilig.
Die gute Nachricht: Wer sich als schwuler Mann die Zeit in den eigenen vier Wänden ein wenig vertreiben möchte, kann auf vielseitige Ideen zurückgreifen. Egal, ob in der WG oder allein: mit ein wenig Fantasie wird es auch während Corona nicht langweilig.
Idee Nummer 1: der lang aufgeschobene Frühjahrsputz
Es mag sich ein wenig banal anhören, aber: Wann wäre ein besserer Zeitpunkt, um die Wohnung wieder auf Vordermann zu bringen als jetzt? Vorausgesetzt, alle wichtigen Reiniger befinden sich im Vorratsschrank, muss noch nicht einmal die Wohnung verlassen werden, wenn es darum geht, dieses Projekt zu realisieren.
Selbstverständlich gestaltet es sich während Corona zusätzlich besonders schwierig, überzeugende Ausreden dafür zu finden, weswegen eine Putzeinheit aufgeschoben werden sollte.
Idee Nummer 2: Gay Chat mit Gleichgesinnten
Für viele schwule Männer gehören Dates zu einem gelungenen Wochenende dazu. In Zeiten von Corona und Social distancing lässt sich dieses besondere Hobby jedoch bekannterweise nicht realisieren. Dies bedeutet jedoch nicht, dass schwule Männer gänzlich auf den Kontakt zu Gleichgesinnten verzichten müssten. Die passende Lösung: moderner Gay Chat, der sich als willkommene Abwechslung zum Real Treff herausstellt.
Bei der Suche nach entsprechenden Seiten sollte selbstverständlich großen Wert auf Seriosität und Nutzerkomfort gelegt werden. Wer sich hier für ein passenden Anbieter entschieden hat, verfügt über optimale Möglichkeiten, seine nächsten Dates nach der Kontaktsperre zu planen. Vor allem der Faktor Vorfreude sollte in diesem Zusammenhang nicht unterschätzt werden.
Idee Nummer 3: das Überarbeiten eines Dating Profils
Wer bereits auf einschlägigen Plattformen unterwegs ist, weiß, dass sich die Chancen, Gays aus der Umgebung kennenzulernen, deutlich erhöhen, wenn das Profil möglichst ansprechend gestaltet wurde. Hierzu gehört es nicht nur, möglichst in regelmäßigen Abständen das Profilbild zu verändern, sondern auch, den Beschreibungstext zur eigenen Person mit Hinblick auf Hobbys und Vorlieben gegebenenfalls auszutauschen.
Wie auch in Bezug auf eine Bewerbung gilt es, sich so regelmäßig über die eigenen Vorzüge bewusst zu werden und diese auf ansprechende Weise darzustellen.
Idee Nummer 4: das Ausmisten des Kleiderschranks
Was wäre ein Date ohne das passende Outfit? Viele Gays kennen das Problem: sie verfügen über eine extreme Bandbreite an Klamotten, ziehen jedoch – zumindest gefühlt – maximal die Hälfte ihrer Schätzchen noch an. Wer ohnehin das Haus nur im absoluten Notfall verlassen sollte, verfügt über ausreichend Zeit, um auszusortieren.
Um nebenbei noch ein wenig Geld zu verdienen, kann es sich – je nach Zustand der Kleidung – lohnen, diese mit dem Smartphone abzufotografieren und online zu verkaufen.
Idee Nummer 5: Online Gaming Nights mit den besten Freunden
Viele Konsolen Spiele machen unter der Beteiligung mehrerer Personen gleich doppelt so viel Spaß. Im Zeitalter des Internet stellt es selbstverständlich kein Problem dar, räumliche Distanzen durch eine stabile Internetverbindung zu überwinden. Viele Konsolen lassen sich ganz einfach mit dem www verbinden. Wer nun noch über die passenden Spiele verfügt, kann seine Freunde zu spannenden Matches einladen und sich so ein wenig die Zeit vertreiben.
Idee Nummer 6: lustige Challenges in den sozialen Netzwerken
Ein Blick auf Facebook, Instagram und Co. beweist, dass aktuell viele Menschen erfinderisch werden, wenn es darum geht, sich auf kreative Weise im Internet auszutoben. Auch viele schwule Männer nutzen mittlerweile die Gelegenheit, besondere Fähigkeiten, wie zum Beispiel die eigenen Koch-Skills zu präsentieren oder an einer sportlichen Challenge teilzunehmen.
Ein besonderer Vorteil: in Zeiten von Ausgehsperre, Social distancing und Corona sitzen alle in einem Boot. So finden häufig teilweise vollkommen unterschiedliche Menschen zueinander, die eines verbindet: die Suche nach ein wenig Ablenkung vom – aktuell so verrückten – Alltag.
Idee Nummer 7: der berühmte „Anruf bei Mutti“
Ein Blick auf die aktuellen Statistiken zeigt, dass in Zeiten der Corona Krise wieder mehr telefoniert wird. Und tatsächlich: ein Anruf bei den Eltern kann dabei helfen, sich wieder ein wenig zu erden und teilweise auch besser mit der aktuellen Situation zurecht zu kommen. Netter Nebeneffekt: viele Eltern freuen sich über die entsprechenden Anrufe und wissen es zu schätzen, auch in dieser hektischen Zeit nicht in Vergessenheit zu geraten.