Wie funktioniert Dirty Talking / Sexting?

Erotisch anspruchsvolle Texte vom eigenen Partner sind anregend für die Beziehung, aber sie sind unter Umständen auch riskant. Wenn man beim Dirty Talking / Sexting einen Text verfasst kann es unter Umständen auch zu Pannen kommen.

Sexting

Aktualisiert am 3. November 2024 6:28

Sexting – dabei handelt es sich um eine Wortkombination aus Sex und Texting – steht für das Versenden von erotisch gefärbten Nachrichten und Bildern, zum Beispiel mit dem Handy. Allerdings bleibt der Austausch von Intimitäten oftmals nicht wirklich privat. Denn etwa 25 Prozent der Personen, die solch sexuell eindeutige Nachrichten erhalten, lassen diese auch von ihren Freunden lesen.

Gemäß einschlägiger Untersuchungen sehen mehr als drei zusätzliche Personen die expliziten Inhalte. Mehr als. 70 Prozent der Befragten ist das allerdings mehr als unangenehm. Die erfreuliche Nachricht für die Männerwelt: Frauen ist es wichtig verführerische Texte nicht zur Weitergabe an andere Personen zu verwenden wie Männer. Insgesamt schicken Paare mehr Bilder und verführerische Texte hin und her als Singles, Jüngere Personen betreiben mehr Dirty Talking / Sexting mehr als Ältere.

Welche Folgen hat Dirty Talking / Sexting?

Ein gewisses Risiko beim Dirty Talking / Sexting ist es, sich bei der Empfängerin lächerlich zu machen und auch vor deren Freunden. Für manche Menschen hilft Sexting zu mehr Intimität und stärkerer Befriedigung.

Bei anderen führen perverse Texte allerdings zu einem verminderten Selbstbewusstsein oder unter Umständen zu einem schlechten Leumund. Dazu kommen unbedacht verfasste Nachrichten. Viele Menschen sprechen in ihren Nachrichten falsche Versprechungen aus. Sollten diese Versprechungen nicht wahr werden, ist der Partner eingeschnappt.

Um zu verhindern, dass man als Paar sexuelle Anziehungskraft verliert, kann man das Prickeln mit Dirty Talking / Sexting aufrechterhalten. Dirty Talking / Sexting weist einen klaren Flirtcharakter auf, Paare können sich auf diese Art und Weise ihr Begehren und ihre Lust aufeinander zeigen.

Das kann aber auch riskant sein. Die möglichen Folgen sind zum Teil nicht vorauszusehen und eben das macht den Anreiz für viele Pärchen aus. Vor allem für jene, deren Sexleben etwas ruhiger geworden ist, können erotisch aufgeheizte Nachrichten Wunder bewirken.

Schicke vom Arbeitsplatz aus erotische Nachrichten oder Bilder. Wenn du dann abends nach Hause kommst, hast Du noch viel mehr, auf das Du Dich freuen kannst. Es muss natürlich nicht immer auf Sex hinauslaufen. Das virtuelle Vorspiel ist ab und zu heißer als der Akt selbst. Sei also kreativ beim Dirty Talking / Sexting.

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Wie formuliert man beim Dirty Talking / Sexting einen sexy Text?

Das menschliche Begehren besteht aus einem Prozess der Anziehung und von damit verbundenen Problemen. Diese Hürden erfolgreich zu überwinden macht das Spiel aus. Je verbotener eine Handlung ist, umso mehr Reiz übt diese aus.

Für die vollkommene Formulierung von erotischen Nachrichten gibt es in der Praxis kein Patentrezept. Das ist auch nicht der Sinn von Sexting. Manche Menschen stehen auf Dirty Talking und manche mögen es nicht. Teil des Spiels ist es herauszufinden, was dem anderen gefällt.

Die Mehrzahl der Frauen wird auch nicht gern überrumpelt. Versuche Gefühl zu zeigen und beschreibe bestimmte Situationen so bildlich, als würden sie gerade geschehen.

Können beim Dirty Talking / Sexting Grenzen überschritten werden?

Das Interessante an Dirty Talking / Sexting ist, dass es sozusagen einen abgesicherten Raum darstellt. Man traut sich mehr zu als im wahren Leben. Deshalb passieren ab und zu kleine Ausrutscher, die wieder in Ordnung gebracht werden müssen. Auch perverse Texte sind beim Dirty Talking / Sexting mitunter angebracht.

Um Peinlichkeiten zu umschiffen, sollte man aber eher klein anfangen. Anspielungen genügen üblicherweise und es ist nicht nötig direkte schmutzige Anspielungen zu platzieren. Ist die Nachricht zu starker Tobak kann man ohne Probleme wieder zurückrudern.

Fazit: Überbrücke die Peinlichkeiten

Dirty Talking / Sexting ist ein eindeutiges Mittel zum Flirt. Es kann die Beziehung und das Sexleben aufpeppen. Aber im schlimmsten Fall werden die Nachrichten, die Du deinem Partner geschickt hast von diesem auch weitergegeben. In solcher Situation sollte man aber Ruhe bewahren. Männern wird in unserer heutigen Gesellschaft Dirty Talk / Sexting leider eher verziehen als Frauen.

Tipps für erfolgreiches Dirty Talking / Sexting

Bei Sexting entstehen die Lustgefühle zwischen den Nachrichtenzeilen. Einige Tipps zu diesem Thema können keinesfalls schaden:

  • Zwar dürfen verführerische Texte nicht zu verschreckt klingen, um auch prickelnd rüberzukommen. Aber auch nicht zu plump. Empfehlenswerter sind verspielte Formulierungen oder Umschreibungen, also alles was ausreichend Platz für Fantasievorstellungen offen lässt. Verführerische Texte sollen schließlich auch nachwirken. Wer es zustande bringt, dass der Nachrichtenempfänger lange Zeit nach dem Lesen erotisch angeregt bleibt hat eindeutig gewonnen.
  • Tippfehler geschehen rasch. Besonders dann wenn man etwas in Wallung gekommen ist. Dennoch gilt dass man die Nachricht vor dem Absenden auf jeden Fall nochmal lesen sollte. Denn Tippfehler lassen verführerische Texte nachlässig und unkonzentriert wirken. Und das wird wirklich nicht als absolute Hingabe gewertet. Auch bei der Autokorrektur sollte man aufpassen und diese am besten vor dem Verfassen solcher Texte ausschalten.
  • Achtung bei Fotos. Bekanntermaßen sagt ein Bild mehr als die berühmten tausend Worte. Aber wo das Foto am Ende des Tages landet ist im digital regierten Zeitalter nur sehr schwer abzuschätzen. Der neue Liebhaber, der vor den Kumpels angeben möchte, eine Exfreundin die sich nach dem Ende der Beziehung rächen möchte oder nur ein digitales Missgeschick und die das Bild wird ungewollt ins Netz gestellt. Online versendete Fotos sind stets ein Risiko, das man besser von Beginn an ausschließt.
  • Beim Sexting kann man leicht über das Ziel hinausschießen. Wer etwas beschreibt das er im wirklichen Leben so nie wollen würde, wirkt eher nicht authentisch und damit auch nicht sexy. Missverständnisse sind also nahezu nicht zu vermeiden. Der Partner wird mehr als erstaunt sein, wenn sich die Praxis überhaupt nicht mit dem virtuellen Flirt in Übereinstimmung bringen läßt.
  • Gutes Dirty Talking / Sexting endet vor dem eigentlichen Finale. Wenn einem selbst oder seinem Gegenüber die Worte ausgehen, kühlen die heißen Nachrichten in Null Komma Nichts wieder ab. Aus diesem Grund werden bei gutem Sexting nicht endlos die Nachrichten hin und her geschickt, man tauscht höchstens zwei bis drei Nachrichten aus und freut sich in weiterer Folge dann auf das Nachspiel in der Realität.

Aktualisiert am 3. November 2024 6:28