Sonntag Masturbieren

An diesem Wochentag wird am meisten masturbiert

Selbstliebe und Masturbation sind längst keine reine Ersatzbefriedigung mehr, sondern ein Teil des ganz persönlichen Liebeslebens. Welcher Wochentag dabei eine ganz besondere Rolle spielt, hat jetzt der Joyclub herausgefunden.

Wie die größte deutsche Erotikcommunity Joyclub berichtet, gaben von 2000 Singles, die an einer Umfrage teilgenommen hatten, 70 Prozent an, sich regelmäßig einen ganzen Sonntagnachmittag Zeit nur für sich alleine zu nehmen. Zeit, um ausgiebig den eigenen Körper zu erforschen und sich lustvoll zu verwöhnen.

Vorbei also die Zeiten, in denen es hieß, Singles würden Sonntage einsam, allein und traurig zu Hause verbringen, während Paare und Familien gemeinsam fröhlich ihren sonntäglichen Aktivitäten nachgehen. Ganz bewusst wird sich stattdesse ein Nachmittag Zeit genommen, um sich selbst etwas Gutes zu tun.

Selbstbefriedigung ist IN

Doch die Umfrage zeigt nicht nur, dass der Sonntag DER Masturbationstag schlechthin ist, sondern auch, welchen Wandel die Einstellung gegenüber Selbstbefriedigung genommen hat. Hieß es früher noch bei den Jungs, dass man vom Masturbieren blind werden würde und es bei Frauen gar als krankhaft angesehen wurde (Stichwort: Hysterie), nimmt das Erkunden des eigenen Körpers inzwischen einen ganz anderen Stellenwert ein. Selbstbefriedigung kommt nicht nur dann zum Einsatz, wenn es einfach mal wieder sein muss, quasi als Ersatzbefriedigung, sondern wird ganz bewusst und ausgedehnt genossen.

Selbstbefriedigung bringt nur Vorteile

Masturbieren bringt absolut keine negativen Nebenwirkung mit sich. Weder erblindet mann, noch ist es bei einer Frau als krankhaftes Verhalten anzusehen. Genauso wenig wirkt sich die Selbstbefriedigung negativ auf die Geburtenstatistik aus, wie unlängst ein sächsischer AFD-Politiker behauptete, als er die Vergabe eines sächsischen Wirtschaftspreises an das Sextoy-Startup Laviu mit den Worten „Lieber kopulieren als onanieren“ kritisierte.

Ganz im Gegenteil bringt die Selbstbefriedigung nur Gutes. Zum einen lernt der oder die Masturbierende so am besten den eigenen Körper kennen. Erforscht, welche Berührungen gefallen, wo besonders erregbare Zonen sind und wie am besten ein Orgasmus erreicht werden kann. Wenn man sich dafür ausgiebig Zeit nimmt, wie zum Beispiel an einem Sonntag, kann mann bzw. frau so ganz einfach auch mal den eigenen Empfindungen und Emotionen nachspüren und in den eigenen Körper hineinhorchen und fühlen. Alles, wofür beim Paarsex oftmals die Ruhe und Aufmerksamkeit fehlt. Schließlich ist man da ja gleichzeitig auch noch mit einem anderen Körper beschäftigt. Masturbieren kann man übrigens auch lernen – wie, das zeigt dir zum Beispiel das Team von OMGyes.

Für den Mann ist Masturbieren zusätzlich sogar die beste Vorsorge gegen Prostatakrebs. Denn die Prostata wird durch regelmäßiges Ejakulieren immer schön in „Bewegung“ gehalten. Diese Tatsache wurde übrigens erneut von Wissenschaftlern aus Harvard bestätigt. Mindestens 21 Samenergüsse pro Monat sollten es für eine ordentliche Prostatakrebsvorsorge dann aber schon sein. Bonustip: Männer sollten es unbedingt auch mal mit einer Prostatamassage versuchen.

Frauen tun es so, Männer ganz anders

Da Frauen nunmal Frauen sind und Männer, Männer, begehen sie ihre Sonntagnachmittägliche Selbstliebe häufig auch auf unterschiedliche Weise. Wie die Joyclub Umfrage gezeigt hat, nehmen Frauen am liebsten ihr Lieblingssextoy zur Hand oder lassen sich ein heißes Bad ein, in dem sie sich entspannen und verwöhnen können. Mit dem richtigen wasserdichten Sextoy kann natürlich auch beides kombiniert werden.

 

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Männer hingegen bevorzugen doch lieber die klassische Variante, indem sie sich bei Pornhub und Co. rumklicken und sich zu dem einen oder anderem Porno einen runterholen. Alternativ wird laut Umfrageergebnis auch auf Sexting per Chat und App zurückgegriffen, um sich etwas anzuheizen. Der eine oder andere Mann nimmt dabei auch sicher einen Masturbator zur Hand.

Das Frauen sich allerdings in ihrem Masturbationsverhalten nicht immer in ein romantisches Klischee, wie zum Beispiel Masturbieren bei Kerzenschein in der Badewanne, bewegen, sondern auch gerne mal einen (feministischen) Porno schauen oder aus reiner Langeweile Mmasturbieren, erzählt euch eine Frau in diesem Artikel.

Sonntags werden mehr Pornos geschaut

Um die These des Masturbationssonntages zu untermauern, kann auch nochmal Pornhub hinzugezogen werden. Denn mit den mittlerweile berühmt berüchtigten Pornhub Insights, lässt Pornhub uns regelmäßig in die Tiefen des Nutzerverhaltens einsteigen. Die Statistik sagt uns, dass Sonntagnachmittag die Nutzerzahlen gegenüber anderen Wochentagen signifikant erhöht sind. Nur zur Primetime zwischen 19 Uhr und 22 Uhr gibt es einen kleinen Knick, wahrscheinlich, weil dann das Sonntagabendprogramm im Fernsehen läuft. Danach geht es dafür um so intensiver weiter.

 

 

Auch der Joyclub kann diesen Trend zu mehr Erotik am Sonntag nachvollziehen. Satte 30 % mehr Anmeldung gibt es am Sonntag im Vergleich zu anderen Wochentagen.
Selbst die Wissenschaft, zum Beispiel in Form des Sexualforschers Professor Gunter Schmidt ist mittlerweile überzeugt, dass die Selbstbefriedigung neu (wieder)entdeckt wurde und sich als eigenständige vollwertige Form der Befriedigung etabliert hat, neben dem Sex zu zweit oder mehrt.

In diesem Sinne bleibt uns nur zu sagen: Liebt euch selbst, verwöhnt euch nächsten Sonntag mal so richtig und gönnt euch ein paar Orgasmen. Falls euch noch das richtige Spielzeug dazu fehlt, schaut euch doch einfach mal unsere Sextoy Testberichte an oder klickt euch durch unsere Liste an Online Erotikshops. Da findet ihr bestimmt das Richtige für euren nächsten lustvollen Sonntagnachmittag. (Und falls ihr dann über einen unserer Links einkauft, haben wir auch gleich noch was davon.)

 

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Foto: Pixabay